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Designmehrwert erleben – Studentische Exkursion der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft ins Red Dot Design Museum

„Wofür steht Design heutzutage?“ und „Wie kann sich gutes Design auf unsere Kommunikationsmittel übertragen lassen?“ – diese und viele weitere Fragen stellten sich Studierende der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft, die mit ihrem Dozenten für Design Management, Dipl.-Des. Martin Beeh, im November 2023 die gewohnten Universitätsräume in Köln für einen Tag gegen das Red Dot Design Museum in Essen tauschten. Nachfolgend lesen Sie einen Erfahrungsbericht der Gruppe.

Design unmittelbar erfahren

18 Studierende, drei Professoren und ein Lehrbeauftragter haben sich im November 2023 von Köln aus auf dem Weg gemacht, das einzigartige Red Dot Design Museum in Essen auf der Zeche Zollverein zu besuchen. Schon das Gelände der Zeche Zollverein ist beeindruckend: Weltkulturerbe!

Die Gruppe der Besucher wurde vom Museumsmanager Arne Draheim begrüßt, zusammen mit dem sehr freundlichen und hilfsbereiten Team des Empfangs des Museums. Erste Begegnung war mit einem knallroten Fiat Cinquecento, der zurecht als Design-Ikone gilt. Verblüffend die Einfachheit und zugleich die Aussagekraft. Weiter ging die Tour zu den „Designklassikern“ von Apple, im Museum vermutlich weltweit einzigartig in der Auswahl und Menge. Dass Apple nicht immer der „Design-Superstar“ war, zeigte Arne Draheim anhand eines frühen Apple-Logos, das mehr an das 19. Jahrhundert erinnerte, als an einen globalen, designgetriebenen Konzern. Auch das Aluminiumchassis eines Audis, spektakulär an der Decke des imposanten Museumsgebäudes befestigt, ließ staunen. Pure Technik, aber dennoch fast schon ein Kunstwerk in seiner figurativen Anmutung. Gewicht: lediglich 180 kg.

Des Weiteren konnte die Besuchergruppe einen äußerst bequemen Kunststoffstuhl ausprobieren, bei dem sich die Flexibilität und zugleich die Robustheit des eingesetzten Kunststoffs zeigten. Der Materialpreis gering, der Marktpreis beachtlich. Auch so geht Wertschöpfung durch Design.

Ganz anders, und nicht minder eindrucksvoll war der Besuch der Sonderausstellung zur japanischen Metallbearbeitungstradition „KOUBA“. Zwischen Kunsthandwerk, Hi-Tech und elementarer Gestaltung. Faszinierend, wie Handwerk Unglaubliches leisten kann.

Die Besuchergruppe hatte noch die Gelegenheit, mit Arne Draheim und Siggi Schneider (Chief Marketing Officer des Red Dot Design Award) ausführlich über das Museum, seine Entstehung, sowie die Wurzeln, Aktivitäten und Perspektiven des Red Dot Design Awards zu reden. Klar ist, dass der Red Dot eine international renommierte Design-Institution ist, die durch strategische und operative Exzellenz den Mehrwert von und mit gutem Design in der Welt bekannt und letztendlich auch erfolgreich macht. Besser kann man/frau den Mehrwert Design nicht erfahren. Danke an das gastfreundliche und diskussionsfreudige Red Dot-Team!